Im ersten Semester an der FH St. Pölten mussten wir in „Mediengeschichte“ einen kleinen Kurzfilm produzieren.
Er sollte ca 90 Sekunden lang sein und das gegebene Thema lautete „Bilder zum Hören“. Dieses Thema war als breiter Interprätationsspielraum gedacht. Also begannen mein Kollege Christoph Grubits und ich mit der Planung. Nach sehr effizienten 2 Stunden kamen wir von einer wagen Idee zu einem fertigen Konzept und einer Einstellungsliste, und wir begannen sobald als möglich mit dem filmen.
Für das endgültige Abgabe mussten wir das Video auf einen bestimmten Youtube Kanal hochladen. Aber da ich vimeo eigentlich mehr mag, habe ich es auch dort nochmal hochgeladen.
(embed: https://vimeo.com/156138468)
Das ganze Video haben wir mit einer DJI Osmo geschossen. Um die Dinge zu vereinfachen haben wir auch keinen Ton aufgenommen. Für die erste Scene haben wir aber doch ein externes Mic an die Osmo angeschlossen, um nachträglich besser syncronisieren zu können.
Nach der ersten Scene geht es ausschließlich mit der Musik weiter. Der Track Rightous von Silent Partner stammt aus der Youtube Music Library, und wir etschieden uns sehr schnell dafür, da wir beide finden, dass er excelent passt.
Das ganze Projekt ist in Final Cut Pro X geschnitten. Was mich jedoch die meiste Zeit gekostet hat war das Color Grading. Nachdem wir die beiden verschiedenen Storylines durch den Farbton kennzeichnen wollten, lag die Kunst darin, eine Einstellung zu finden die nicht zu unnatürlich und dennoch gut erkennbar ist. Beim Dreh haben wir die Kamera in DJI’s D-Log modus betrieben und außerdem die Scharpness Einstellung auf -3 gesetzt. Die Farben und Bildqualität waren für die schlechten Lichtbedingungen ausgezeichnet, und weitaus besser als ich erwartet hatte. Da die eingebauten Color Tools von FCP nicht immer so genial sind (und vorallem nicht Keyframeable !) habe ich auf das absolut hervorragende Set an Tools von alex4d zurückgegriffen.
Beim Dreh haben wir in allen Locations ein großes Ledpanel als Hauptlicht verwendet und mit einem kleineren hier und da bei den Gesichtern nachgeholfen.
Danke nochmal an Alex Junk für seinen Hobbykeller und an das Schaumweinhäußchen als Drehorte.