RobotikKits für Schulen - Mein Semester in Valencia

01 March 2018

Für unser EPS Projekt mussten wir einen Robotikbausatz für Ausbildungszwecke designen und programmieren.

(Das ist eine kurze Zusammenfassung der Posts aus meinem Valencia Blog, siehe hier)

Das European Project Semester ist ein Programm von 18 europäischen Universitäten in 12 Ländern Europas,ursprünglich konzipiert für "engineering students", allerdings auch offen für Studierende aus anderen kreativen Studiengängen. In meinem Studiengang ist ein Projektsemester teil des Curriculums, und so war das EPS eine perfekte Gelegenheit. Zusätzlich wollte ich schon seit meinem Spanischunterricht in der Oberstufe einmal etwas länger nach Spanien.

Nach dem ich angekommen war und uns die möglichen Projekte vorgestellt worden waren, trat ich dem Robotics-Team bei. Zusammen war es unsere Aufgabe, einen "gehenden" Roboterbausatz zu entwerfen, welcher in verschiedenen Schul-Workshops gebaut und programmiert werden sollte. Für die Programmierung war es wichtig sie so einfach wie möglich zu halten. Alles sollte mit dem Facilino system kompatibel sein,einem Arduino basierendem Blockprogrammierungs-Tool, aufgebaut auf Google Blockly.

Ich verbrachte 4 Monte in Spanien und zusammen mit Lars, Anja, Maxim, Joran, Willem und unserem Betreuer Leopoldo konnten wir nicht nur einen, sondern sogar zwei Roboter konzipieren und sie mit Kindern in einer Schule testen. Dabei ist auch eine ganze Menge Software entstanden.

Das meiner Meinung nach beste Resultat ist ESPUI, eine Arduino Library, mit der sogar Programmieranfänger leicht ein webinterface mit einem ESP8266 oder ESP32 chip erstellen können. Damit können dann zum Beispiel Roboter gesteuert werden, so wie in unserem Projekt, allerdings lassen sich auch viele andere Projekte so realisieren.

Hier ist der GitHub Link zur Library, ich ich hier und da auch noch erweitere.

github.com/s00500/ESPUI

Ich könnte nun lange vom Entwicklungsprozess schreiben, allerdings haben wir auch ein simples Erklärvideo für unsere Endpräsentation erstellt. Das Voiceover dazu lieferte mein Vater.
(Alternativ gibt es auch hier nochmal die detailierten Blogeinträge zum Projekt aus meinem Valencia Blog)